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Umwelt:
Kita-Kinder bringen Umwelt zum Blühen
„Wisst ihr, was das Klima ist?“
„Jaaa“, kommt es sofort vielstimmig von
den „Vorschulkrokodilen“ der Kita
Tausendfüßler zurück. Die nächste Frage
von Klimabotschafter Alexander
Wieczorek ist schon schwieriger:
„Wodurch kann man das Klima ändern?“
Nach einem Blick in die gespannte Runde
gibt er selbst die Antwort: „Durch
Pflanzen, Gräser, Bäume, Blumen. Der
Weg dahin geht über das Matschen und
damit fangen wir jetzt an.“
Der lautstarke Jubel der Vorschulkinder
zeigt, dass das neueste Projekt der
ehrenamtlichen Klimabotschafter der
Stadt Wetter (Ruhr) voll ins Schwarze
getroffen hat, beziehungsweise in den
Matsch…
Aber worum geht es genau? Die
Klimabotschafter Thomas Külpmann und
Alexander Wieczorek sowie Alina
Wieczorek von der Stadt Wetter zeigen
den Kita-Kids, wie zuvor bereits den
Kindern der Vorschulgruppe des Kath.
Kindergartens Grundschöttel, wie man
mit einfachen Mitteln sogenannte „Seed
Bombs“ – auf Deutsch „Saatbomben“
bastelt. Die Grundbestandteile wie Erde,
Sand, Wasser und Wildblumensamen
stehen bereit und müssen jetzt nur noch
von den Kids „in Form“ gebracht werden.
Mit großer Freude matschen die Kinder
Erde, Lehm, Wasser und Blumensamen
zu kleinen handlichen Erdbällchen
zusammen.
Und was nun? Thomas Külpmann gibt die
Antwort: „Die könnt ihr irgendwo in die
Natur werfen, wo ihr glaubt, dass da
nicht genügend Blumen wachsen.“
Gesagt, getan: Einige dieser Saatkügelchen
haben die Kinder mit ihren Erzieherinnen
im Umfeld der jeweiligen Kita verteilt, die
restlichen „Bomben“ haben die Kinder
privat „verstreut“. Einen Teil des
blühenden 2018-Sommers in Wetter
haben wir also den Kita-Kindern aus
Grundschöttel und dem Schöntal zu
verdanken…
Übrigens:
Die Stadt Wetter (Ruhr) freut sich
jederzeit über neue Klimabotschafter,
denen es Freude macht, Kindern mit viel
Spaß und Experimenten Wissenswertes
rund um das Klima und die Umwelt
näher zu bringen. „Wir freuen uns
insbesondere über Bürgerinnen und
Bürger, die in den Mittags- und frühen
Nachmittagsstunden Zeit haben, als
Klimabotschafter in Kitas und Schulen
unterwegs zu sein“, so Marietta Elsche,
Koordinierungsgsstelle
BürgerEngagement der Stadt Wetter
(Ruhr), und Brigitte Marquardt
(Umweltbeauftragte Stadt Wetter).
Wer sich vorstellen kann, sich auf diese
Weise zu engagieren, kann sich melden
per E-Mail: ehrenamt@stadt-wetter.de
Ideen für nachhaltigen Klimaschutz
Eine verbesserte Anbindung des ÖPNV an
den Zugverkehr, Unterstellmöglichkeiten
für Räder am Bahnhof, Car-Sharing,
energetische Sanierung von Gebäuden
und mehr Photovoltaikanlagen: das sind
einige der Ideen, die Bürgerinnen und
Bürger bei der Auftaktveranstaltung zum
„Integrierten Klimaschutzkonzept“
äußerten.
Die Stadt Wetter (Ruhr) erstellt,
aufbauend auf den erfolgreichen
Maßnahmen im Bereich des
Klimaschutzes in den vergangenen Jahren,
ein integriertes Klimaschutzkonzept.
Die Identifikation der Potenziale für
Energieeinsparung, Effizienzsteigerung
und erneuerbare Energien sowie
geeignete Maßnahmen zu ihrer Nutzung
stehen hierbei im Mittelpunkt.
Da die Bürgerbeteiligung ein
entscheidendes Element bei der
Entwicklung des Klimaschutzkonzeptes
An verschiedenen „Arbeitstischen“ wurde über die Themen Mobilität, Sanierung und
erneuerbare Energien diskutiert
darstellt, hatte die Stadt Wetter
interessierte Bürgerinnen und Bürger in
das Veranstaltungszentrum der Sparkasse
geladen. Nachdem das von der Stadt
beauftragte Planungsbüro „EnergyEffizienz“
aus Laupheim zunächst Ziele und
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