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und für kulturelle Events nutzbar machen
wollen.“ So können sich die Menschen
hier in Zukunft etwa über Theater,
Lesungen und Konzerte in der Burgruine
freuen.
Auf einem „Aussichtsdeck“ unterhalb der
Burgruine können Wetteraner*innen
sowie Gäste aus nah und fern entspannt
die Aussicht auf den Harkortsee und das
Ruhrtal genießen. Eine Lichtinszenierung
Areal rund um den Stadtsaal neu gestaltet
Ganz gleich, ob vor oder nach einer
Veranstaltung oder einfach mal bei einer
kleinen Pause zwischendurch: Der neu
gestaltete Platz vor dem Stadtsaal lädt
zum Flanieren, Verweilen und Entspannen
ein. Auf der Fläche vor dem Amtsgericht
und auf der Parkfläche (mit einer
E-Ladesäule und mehreren Fahrradständern)
am Stadtsaal wurde ein
sogenannter Possehl-Belag aufgetragen,
der nicht nur hell und freundlich aussieht,
sondern dadurch auch den Platzcharakter
vor dem Stadtsaal besser hervorheben
soll. Lichtbänder an den Bänken und den
Stufen sowie Bodenleuchter unter den
Bäumen sorgen mit ihrem warmen Licht
für eine ganz besondere Atmosphäre im
Eingangsbereich. Damit wird das Entree
des Stadtsaals, dem zentralen städtischen
Veranstaltungsort, ganz entscheidend
aufgewertet.
Der Weg zum Stadtsaal ist natürlich
barrierefrei, hinter den Stufen ist der
Zugangsbereich abgeflacht und
funktioniert wie eine Art Rampe.
Vom Kreisverkehr der Innenstadt
kommend führt ein barrierefreies
Leitsystem die Menschen bis zum Taster
für die Türöffnung des Stadtsaales.
Der Eingang zum Stadtsaal-Platz in Höhe
der Arztpraxen wird durch eine Stele mit
dem Schriftzug „Kulturmeile Wetter“
aufgewertet. Der gesamte Platz wird mit
modernen Sitzelementen, Lichtstelen
sowie mit Pflanz- und Grünflächen
aufgelockert. Zur Kaiserstraße hin
wurden Gleditschien gepflanzt, die mit
den veränderten Klimabedingungen gut
zurechtkommen. Die Fläche unterhalb
der vorhandenen Platanen soll
weitgehend Wiese bleiben, hier werden
nur einige kleine Stauden eingesetzt.
Weitere Blühpflanzen und Stauden sind
über den großen Platz verteilt. Vor dem
Jugendzentrum wird neben einem kleinen
Fußballtor noch ein Ballfangtrichter für
spielerische Aktivitäten sorgen.
Die Baukosten für die Umfeldgestaltung
am Stadtsaal betragen rund 1,8 Millionen
Euro (ohne Beleuchtung), wovon 60
Prozent der Kosten über Fördermittel
finanziert werden.
Mehr Aufenthaltsqualität und eine schöne Atmosphäre:
Lichtstele mit Sitzelement Stele Kulturmeile
Stadtsaalumfeld Eingangsbereich
macht dann die Landmarke der Burg
sowie die Harkortbüste auch nachts
erlebbar.
Nach den Reden und Begrüßungsworten
wurde es dann so richtig feierlich:
Bürgermeister Hasenberg enthüllte unter
großem Applaus die neue Großskulptur.
Ab jetzt ist es für alle sichtbar – Friedrich
Harkort ist wieder da!
„Mein Friedrich“ hieß das Projekt aus
dem Jahr 2015, dass viele Menschen
in Wetter (Ruhr) und der Region
begeisterte.