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Flagge gezeigt für die Inklusion
Aus vier Richtungen näherte sich die
Inklusion: Ausgehend von den
Treffpunkten Bornstraße, Außenstelle
Frauenheim an der Wasserstraße, Haus
Schöntal an der Schöntaler Straße und
der Shell Tankstelle
an der Kaiserstraße
erreichten am Samstag, 5. Mai, gegen
14:30 Uhr vier Gruppen mit Bannern,
Buttons und Luftballons den
Bahnhofsvorplatz.
Mit diesem Sternmarsch unter dem Motto
„Wir finden zusammen. Inklusion von
Anfang an“ setzten die Teilnehmer am
Europäischen Protesttag für die
Gleichstellung von Menschen mit
Behinderung ein buntes Zeichen für die
Inklusion. Am Sternmarsch nahmen Groß
und Klein, Menschen mit und ohne
Behinderungen teil.
Bürgermeister Frank Hasenberg
begrüßte die Teilnehmer des Marsches
und die Besucherinnen und Besucher
auf der Bühne am Bahnhofsplatz:
„Mit diesem Sternmarsch setzen wir ein
beeindruckendes Zeichen für das, was
uns in Wetter wichtig ist: Dass alle
Menschen in Wetter gemeinsam gut
leben können!“
Hasenberg erinnerte an den bereits
fünf Jahre währenden Prozess des
kommunalen
Aktionsplans
„Menschengerechte Stadt Wetter (Ruhr)“
und warf dabei einen positiven Blick in
die Zukunft: „Ich bin mir sicher, dass wir
mit der Gemeinsamkeit, die wir heute
hier zeigen, die Inklusion in unserer
Stadt auch in den nächsten Jahren weiter
so stetig voranbringen, wie uns das
bereits in den zurückliegenden Jahren
gelungen ist.“
Auch Pfarrer Jürgen Dittrich,
Vorstandssprecher der Ev. Stiftung
Volmarstein, und Edelgard Spiegelberg,
Leiterin des Frauenheims Wengern,
stellten in ihren Grußworten den
Vorbildcharakter des Aktionsplans
heraus, der weit über die Region hinaus
Anerkennung findet.
Spiegelberg: „Es wäre schön, wenn wir
künftig jedes Jahr ein solches Treffen
veranstalten könnten, um darauf
aufmerksam zu machen, dass alle
Menschen gleich sind.“
Vor der Bühne wurde dann von den
einzelnen Gruppen noch ein Puzzle mit
der Botschaft „Inklusion von Anfang an“
zusammengesetzt. Dann war Zeit für die
Musik: Mit Coversongs und eigenen
Stücken heizten die Musiker der
inklusiven Band „Workers Delight“ aus
Iserlohn den Zuschauern ein.
An einem Stand der Polizei konnten sich
die Besucher einen Alterssimulationsanzug
überstreifen. Damit hatten sie die
Möglichkeit, auf einem Rollator-Parcours
nachzuempfinden, welche Schwierigkeiten
Menschen mit „Handicaps“ haben.
Dazu gab es weitere Infostände mit
Materialien zum kommunalen Aktionsplan
und zur Aktion Mensch. Mit
Kinderschminken und jeder Menge
Luftballons war am Samstag auch für die
kleinen Besucher gesorgt.
Veranstaltet wurde der Sternmarsch im
Rahmen des kommunalen Aktionsplans
vom Frauenheim Wengern, der Ev.
Stiftung Volmarstein und der Stadt
Wetter (Ruhr).
Inklusion:
Diese Gruppe marschierte von der Bornstraße aus zum Treffpunkt am
Bahnhofsvorplatz
Gemeinsam sind wir stärker: Am Ende des Sternmarsches wurde ein Puzzle mit der
Botschaft „Inklusion von Anfang an“ zusammengesetzt